Willkommen auf meinem Blog ♥ Welcome to my blog

Willkommen auf den zauberhaften Wegen der Natur. Hier findet man viele Informationen zu Pflanzen, Tieren, Dekorationen und DIY Bastelanleitungen. In verschiedenen Bildergalerien befinden sich eine Vielzahl von Fotos. Wenn Ihr Lust habt, spaziert ein wenig durch die Flora und Fauna auf meinen Seiten.

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Dickmaulrüssler

Dickmaulrüssler mit Bild
Freitag, 5. Oktober 2007



Seidenmohn

Manch einer wird sich schon gefragt haben, wo kommen die grossen, Frassstellen an den Blättern meiner Pflanzen her. Man sieht keine Übeltäter und doch frisst jemand unentwegt an den Pflanzen. Es sind buchtenartige Frassstellen an den Blättern, die täglich mehr werden. Der hungrige Geselle ist der Dickmaulrüssler. DickmaulrüsslerIn letzter Zeit häufen sich die Beschwerden über die grosse Zunahme der Schädlinge in unseren Gärten und auch im Haus. Da der Schädling sich tags über versteckt und erst im dunklen rauskommt, sieht man ihn recht selten. Seine Larven stecken im Boden, die auch erst beim umtopfen bemerkt werden, manchmal aber auch gar nicht zugeordnet werden können.
Die grössten Schäden im Garten treten an Rhododendren, Eiben, Rosen und auch an verschiedenen LarveStauden auf. Die Engelstrompeten waren dieses Jahr besonders schlimm dran. Die Verursacher sind nachtaktive, 10 bis 12 mm große, grauschwarze Käfer. Sie fallen nicht auf, da sie sich am Tage im Boden, unter Laub, oder ähnlichem verstecken. Die größten Schäden werden aber von den bis zu 12 mm großen Larven verursacht. Sie sind weißlich, fusslos, bauchwärts gekrümmt, quer gerillt, mit braunem Kopf. Die gefräßigen Käfernachkommen fressen bei Bäumen und Sträuchern die feinen Wurzeln an, sie nagen die Wurzelrinde der starken Wurzel und auch den Wurzelhals bis aufs Holz ab. Die Pflanzen welken und gehen ein.
Am wohlsten fühlen sich die Larven in lockerem, humosen Boden, wie z.B. frisch bepflanzte Blumenkübel. Im Normalfall überwintern die Larven im Boden, wo sie sich im Frühjahr auch verpuppen. In der Regel erscheinen die Käfer im April/Mai und beginnen ihren drei bis fünf Wochen dauernden typischen Reifungsfraß auf den Blättern. Etwa ab Juni beginnen die Käfer ihre Eier in die humose Erde in der Nähe der Wirtspflanze abzulegen. Ab Juli schlüpfen die gefräßigen Larven, die bis zum Herbst grosse Schäden an den Pflanzenwurzeln und dadurch an den ganzen Pflanzen anrichten können. Im Oktober/November wandern die Larven etwas tiefer (auf 15 bis 30 cm) in den Boden, um dort zu überwintern. Durch Kübelpflanzen die man im Winter einräumt, kann es sein, man bringt den Dickmaulrüssler mit ins Haus. Es kommt sogar vor, dass diese Schädlinge sich im Haus Ritzen und Löcher suchen z.B. in den Wänden, wo sie dann wohnen.
Eine erfolgreiche Bekämpfung ist besonders dann zu erwarten, wenn sowohl die Käfer als auch die Larven erfasst werden. Seit einigen Jahren wird eine gute biologische Methode angewandt. Nematoden Heterorhabditis bacteriophora werden im Gießverfahren auf den feuchten, über 12° C warmen Boden ausgebracht (Nematop). Die besten Erfolge werden dabei im Apil/Mai und im September erreicht. Die Nematoden, fadenförmige Tiere dringen aktiv in die Larven und Puppen des Dickmaulrüsslers ein und geben im Innern ein mit ihnen in Gesellschaft lebendes Bakterium ab. Diese Bakterien vermehren sich hier und führen zum Absterben derLarven/Puppen. Die Nematoden ernähren sich ihrerseits von den Bakterien und dem abgestorbenen Insektenkörper und verlassen schliesslich ihren Wirt, um neue Larven/Puppen aufzusuchen. Das Ausbringen der Nemathoden sollte Abends erfolgen, bei feuchtem, warmen Boden.
Weiterhin steht ein Insektizid Calypso mit demWirkstoff Thiacloprid zur Dickmaulrüssler-Larvenbekämpfung zur Verfügung. Es hat eine Frass und Kontaktwirkung, man sollte Calypso im Giessverfahren anwenden. Die neu abgelegten Eier und Larven werden abgetötet, die Neuentwicklung wird für mehrere Wochen verhindert. Ein grosser Vorteil von Calypso ist seine Ungefährlichkeit gegenüber bestäubenden Insekten, wie zum Beispiel Bienen und Hummeln, und anderen wichtigen Nützlingen wie Raubmilben. Calypso wirkt auch gegen Blattläuse, Schildlaus-Arten, Weisse Fliegen, Wollläuse, Schmierläuse, Zikaden, Blatt fressende Käfer und Raupen an Rosen, Ziergehölzen und Zierpflanzen.
Käfer Abends absammeln, die Pflanzen umtopfen und dabei die Larven raussuchen, ist auch noch eine Möglichkeit das Problem in den Griff zu bekommen.
Wie aber bei allen Massnahmen muss die Bekämpfung regelmäßig wiederholt werden, bis keine Schädlinge mehr da sind.

Raupen

Raupen mit Bild
Donnerstag, 4. Oktober 2007


Raupen gehören zu den gefrässigsten Schädlingen im Garten. Auch Motten sind vor ihrer Entwicklung Raupen, deren Fresslust im Garten gefürchtet ist. Spinner und Spanner, Bohrer, Stecher, Sauger und Wickler, sie alle begegnen dem Gartenfreund in einem bestimmten Entwicklungsabschnitt als Raupe, unscheinbar oder farbenfroh gefleckt, gepunktet oder behaart. Manche Raupen hinterlassen Löcher im Laub, andere sind durch ihren Skelettierfrass bekannt und wieder andere laben sich an den Blatträndern.
Es ist aber wichtig, dass man sich vor der Bekämpfung die verschiedenen Arten von Raupen mal anschaut. Denn schliesslich werden aus einigen Raupen auch Schmetterlinge, die es zu schützen gilt.

Die Bekämpfung kann durch Absammeln erfolgen.

Weisse Fliege

Weisse Fliege mit Bild
Mittwoch, 3. Oktober 2007

Die nur zwei Millimeter lange Weiße Fliege gehört zu den Pflanzenläusen. Die erwachsenen Tiere sind mit weißem Wachsstaub bepudert, der sie vor Insektiziden schützt. Die Larven sind sehr klein und gelbgrün. Fliegen und Larven sitzen auf den Blattunterseiten und saugen an ihnen. Dadurch entstehen Flecken, die Blätter trocknen ein und sterben ab. Durch die starke Honigtauausscheidung werden die Pflanzen leicht mit Russtau besiedelt: ein schwarzer Belag, der sich mit Wasser leicht abwischen lässt.

Bekämpfung
Gelbtafeln aufhängen


Rosenzikade, Rosenblattrollwespe, Rosenblattwespe

Dienstag, 2. Oktober 2007

Rosenzikade
Etwa 4 mm grosses, blasses Insekt auf Blattunterseiten. Blätter bei Befall gesprenkelt, ähnlich wie bei Spinnmilben. Tiere bewegen sich ruckartig bei Berührung.

Rosenblattrollwespe
Schwarz, 3-4 mm grosses Tierchen. Eiablage im Mai/Juni an Rändern von Rosenblättern. Durch Larvenfrass bedingt hängen die Blätter später röhrenförmig eingerollt nach unten.

Rosenblattwespe
Schwarz, etwa 5 mm gross. Eiablage an Blattunterseiten. Larve bis 1 cm lang, frisst den Sommer über fensterartige Blätter in Rosenblätter.


Bekämpfung
Larven absammeln, befallene Triebe entfernen. Bei beginnendem Befall Behandlung mit einen Pflanzenschutzmittel gegen beißende Insekten. 

Thripse

Thripse
Donnerstag, 20. September 2007

Thripse sind 1 bis 3 Millimeter kleine Insekten, gelb-braun oder schwarz gefärbt mit schwarz-weißen Flügeln. Sie sehen kleinen Fliegen ähnlich. Die Thrips-Larven sind durchscheinend weiß. Die Vermehrungsfreudigkeit und kurze Entwicklungszeit der Blasenfüße sorgt für mehrere Generationen im Jahr.

Die Thripse saugen den Saft aus den Pflanzen. Charakteristisch sind die anfangs punktförmigen hellen, später großflächig silbrig schimmernden Stellen an Blättern und Blüten, die sich bei Thrips-Befall bilden. Später stirbt das ausgesaugte Pflanzengewebe ab.

Bekämpfung
Werden die natürlichen Feinde z.B. Spinnen und Marienkäfer den Thripsen im Freiland nicht Herr, können nützlingsschonende Sprühmittel (z.B. Neudosan) eingesetzt werden. Nur im Notfall Produkte mit Pyrethrum verwenden. Auch die selbst gemachte Schmierseifen-Brühe hilft gegen Thripse. Im Gewächshaus und Blumenfenster ist ganz zu Anfang des Schädlingsbefalls der Einsatz von Florfliegen-Larven möglich. Bei Zimmerpflanzen sollte trockene Luft vermieden werden, weil diese die Entwicklung von Blasenfüßen begünstigt. Pflanzen regelmäßig besprühen bzw. im Winter Verdunstungsschalen mit Wasser aufstellen.


Hilfe gegen Blattläuse

Blattläuse mit Bild
Montag, 10. September 2007
Die Blattlaus gehört zur Familie der Pflanzenläuse und zählt zu den bekanntesten Pflanzenschädlingen. Das erwachsene Tier ist ca. 1-4 mm gross und es gibt sie mit und ohne Flügel. Die kleinen, hauptsächlich grünen oder schwarzbraunen Läuse befallen am liebsten junge Triebe, Blattunterseiten und Blüten und machen durch ihr massenhaftes Auftreten und die explosionsartige Vermehrung den Gärtnern das Leben schwer. Beim Einstechen injizieren sie ihren Speichel in die Pflanzen. Dies führt zu Verfärbungen und Aufwölbungen. Mit ihrem Saugrüssel können die Blattläuse gezielt die Leitungsbahnen der Pflanzen anzapfen. Diese Saugtätigkeit verursacht Verkrüppelungen der Triebe. Durch die Ausscheidungen der Blattläuse dem Honigtau ( eine klebrige Masse ) können sich Russtaupilze entwickeln. Die Blätter bekommen ein schwarzes, schmutziges Aussehen. Ausserdem werden Ameisen angelockt, diese leben mit den Blattläusen in einer Symbiose, ernähren sich von den süssen Ausscheidungen, pflegen und bewachen die Läuse im Gegenzug.

Die Bekämpfung kann auf verschiede Art und Weise erfolgen.
Die besten Erfolge erzielt man, wenn der Befall noch sehr gering ist.
Stark befallene Triebe und Blätter gleich entfernen.
Besiedelung von Nützlingen wie Marienkäfer, Schwebfliegen, Ohrwürmern, die sich von Blattläusen ernähren.
Pflanzen mit einem kräftigen Wasserstrahl abspritzen.
Pflanzen mit Schmierseifenlösung spritzen. (20-30 Gramm reine Schmierseife in 1 Liter kochenden Wasser auflösen, abkühlen lassen)

Pflanzen mit Insektiziden spritzen sollte das letzte Mittel der Wahl sein, es sollte systemisch wirken, also von der Pflanze aufgnommen werden, so dass die Schädlinge durch das Saugen abgetötet werden.
Rosen kann man schützen, indem zwischen die Sträucher Lavendel gepflanzt wird, oder einige Knoblauchzehen mit in die Erde gesteckt werden.

Hilfe gegen Spinnmilben

Samstag, 8. September 2007

Spinnmilben
treten vorwiegend bei Wärme und Trockenheit auf. Die recht kleinen gelblich bis roten Milben sind 0,55 mm gross und dadurch erst sehr spät zu sehen. Oft erst wenn die Pflanze schon massenhaft besiedelt ist. Zuerst sind die Spinnmilben auf der Unterseite der Blätter, man erkennt sie an kleinen schwarzen Punkten, an der Oberseite sieht man eine feine Sprenkelung. Bei stärkerem Befall befinden sich feine Gespinnste am ganzen Trieb. Mit einer Lupe kann man die kleinen Spinnentiere genauer sehen. Später bekommen die Blätter einen silbrigen Glanz, vertrocknen und fallen ab.

Die Bekämpfung ist nicht leicht, aber mit einer regelmässigen Behandlung der unten stehenden Empfehlungen ist ein Erfolg zu erzielen.
Die Pflanzen abbrausen und die Luftfeuchtigkeit erhöhen um die weitere Ausbreitung zu verhindern.
Natürliche Feinde sind Raubmilben, die aber nur in einem Gewächshaus den richtigen Erfolg bringen.
Zubereitungen aus Schmierseife herstellen und die Pflanzen damit besprühen oder abreiben.
(In einem Liter heissen Wasser 20 Gramm reine alkalische Schmierseife auflösen und 20 Milliliter Spiritus beimengen). 
Sehr gute Erfahrungen hat man auch mit Neemölzubereitungen gemacht, die Pflanze wird ebenfalls damit besprüht. 
Zwiebelbrühe ist auch noch eine Möglichkeit die Milben auf natürliche Art zu vertreiben.
Man kocht die Schalen von zwei Zwiebeln in einem Liter Wasser und besprüht die befallene Pflanze damit.
Da man meistens nicht alle Milben und deren Eier erwischt, müssen Im Notfall Spezialpräparate (Akarizide) verwendet werden.