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Pilzkrankheiten an Pflanzen


Freitag, 7. September 2007

Echter Mehltau

Auf verschiedene Pflanzen spezialisierte Pilze, die durch die Luft übertragen werden. Die Oberseite und auch manchmal die Unterseite der Blätter, Triebe und Blüten sind mit weisslichem Belag überzogen. Der Pflanze werden die Nährstoffe entzogen, die Bätter werden braun und fallen ab. Eine trockene und schwülwarme Witterung begünstigt die Entstehung vom Mehltau. Resistente Sorten auswählen Standortbedingungen verbessern, gut giessen, mulchen, Pflanzen stärken z. B. mit Ackerschachtelhalm Brühe, sind ein paar Massnahmen um dem Echten Mehltau zu entgehen. Bei Befall, die kranken Blätter gleich abschneiden und die Pflanze eventuell mit Fungiziden behandeln.

Falscher Mehltau

Weissgrauer Belag auf der Blattunterseite. Auf der Oberseite zeigen sich gelbe bis rotbraune Flecken, die eckig erscheinen. Pilzsporen die durch die Luft herangetragen werden, dringen in das Gewebe ein und entnehmen der Pflanze die Nährstoffe, das Blatt wird braun und verwelkt, die Früchte können nicht mehr richtig ausreifen. Besonders feuchte Bedingungen und eine schlechte Durchlüftung lassen den falschen Mehltau rasant wachsen. Eine gute Sortenauswahl, idealer Standort und vorbeugend Pflanzenstärkungsmittel sind Hilfsmassnahmen, um die Pilzkrankheit zu vermeiden.

Sternrusstau

Runde, am Rand sternförmig auslaufende Flecken auf der Blattoberseite. Blätter vergilben und fallen vorzeitig ab. Primär bei Rosen, vor allem in regenreichen, kühlen Sommern. Rosen sollten luftig stehen, so dass sie schell abtrocknen können, Feuchtigkeit ist die Grundlage für die Entstehung des Sternrusstau. Giessen sollte man in den Morgenstunden und darauf achten, dass nicht über die Blätter gegossen wird. Bei Befall müssen möglichst alle kranken Blätter abgeschnitten werden, weil die Sporen überwintern. Ist die Pflanze schon stark befallen, helfen nur noch Pflanzenschutzmittel.

Pflanzenstärkende Mittel wie z. B. Ackerschachtelhalm-Brühe sollte man vorbeugend spritzen.

Ackerschachtelhalm-Brühe

1 kg. frische oder 100 g getrocknete Pflanzen 24 Stunden in 10 Liter Wasser ansetzen. ½ Stunde kochen, abseihen, abkühlen lassen. Vom Frühjahr bis Sommer regelmäßig 1:5 verdünnt auf die Pflanzen spritzen.