Willkommen auf meinem Blog ♥ Welcome to my blog

Willkommen auf den zauberhaften Wegen der Natur. Hier findet man viele Informationen zu Pflanzen, Tieren, Dekorationen und DIY Bastelanleitungen. In verschiedenen Bildergalerien befinden sich eine Vielzahl von Fotos. Wenn Ihr Lust habt, spaziert ein wenig durch die Flora und Fauna auf meinen Seiten.

Welcome to the magical ways of nature. You'll find lots of information of plants, animals, decorations and DIY craft instructions. In various picture galleries are a multitude of photos. If you like, have a walk on my page through flora and fauna.


Posts mit dem Label Pflanzenpflege werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Pflanzenpflege werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Rosen beschneiden

Rosen beschneiden
Dienstag, 30. Oktober 2007

Alle kranken Blätter der Rosen im Garten sollte man im Herbst entfernen, beschnitten werden die verschiedenen Sorten sehr unterschiedlich, der eigentliche Rückschnitt sollte erst im Frühjahr erfolgen. Ende März/ Anfang April wird der Frühjahrsschnitt durchgeführt. Je weniger geschnitten wird, desto rascher treiben die Rosenstöcke aus und blühen. Je stärker geschnitten wird, umso länger müssen sie auf Blüten warten, aber um so kräftiger sind die Neutriebe.
Schnitt von Beet-Edel-und Zwergrosen auf 3-6 kräftige Triebe begrenzen, die Triebe auf 4-6 Augen kürzen. Geschnitten wird immer leicht schräg über einem nach aussen gerichteten Auge. Den ganzen Sommer über die abgeblühten Blüten über einem fünfteiligem Blatt abschneiden.
Der Schnitt von Einmalblühenden Strauchrosen beschränkt sich auf das Entfernen von altem Holz, da sie im Herbst schöne Hagebutten bekommen. Öfter blühende Strauchrosen blühen noch einmal oder mehrmals nach, sie werden im Frühjahr nur wenig geschnitten, vor allem alte und schwache Triebe müssen entfernt werden. Die verblühten Blütenbüschel werden kurz unter ihrer Verzweigung entfernt, um neuen Blütenansatz zu fördern. Alle 3-5 Jahre ist ein radikaler Rückschnitt zu empfehlen.





Ueberwinterung von Engelstrompete, Hibiskus und Bougainvillea

Ueberwinterung von Engelstrompete, Bougainvillea und Hibiskus
Dienstag, 23. Oktober 2007


Es ist kaum zu glauben, was für schöne Blüten der Herbst noch zu Tage bringt, dass schöne Wetter trägt natürlich auch dazu bei. Die Wicken und Trichterwinden blühen jetzt erst richtig in voller Farbenpracht auf, die kühlen feuchten Nächte tun ihnen gut. Bougainvillea, Hibiskus und die Engelstrompete hängen übervoll mit Blüten. Es wird aber nicht mehr lange dauern, da müssen sie den schönen Terrassenplatz gegen den Keller tauschen.
Hier sind ein paar Tipps, wie man auch im nächsten Jahr wieder viel Freude an diesen Pflanzen haben kann
von Ungeziefer befreien
abtrocknen lassen
unbedingt vor dem Frost einräumen
leicht beschneiden
niemals ganz austrocknen lassen, aber selten giessen
Die Bougainvillea (Drillingsblume) möchte vorüber gehend kalt und trocken stehen (selten giessen), dann ist eine Blüte garantiert. Wenn es sehr dunkel ist wirft sie die Blätter ab, was aber kein Problem ist. Wenn man die Möglichkeit hat, die Bougainvillea im März heller zu stellen, treibt sie schnell wieder aus. Vorher sollte man noch einen Rückschnitt machen. Nach den Eisheiligen kommt sie dann wieder raus, aber Vorsicht nicht gleich in die Sonne. Ab Februar/ März fleissig düngen und wieder mehr giessen, dann kann nichts mehr schief gehen.


Die Engelstrompete (Brugmansia) ist relativ anspruchslos im Winterquartier. Optimal ist eine kühle, helle Überwinterung, aber auch in dunklen Räumen kann sie überwintern. Wenn man die Blätter noch nicht abgeschnitten hat, werden sie dann allerdings abfallen. Ein Rückschnitt vor dem Einräumen ist sinnvoll, er sollte aber nicht zu radikal sein, meistens trocknen die Äste noch ein wenig ein. Die Engelstrompete blüht ab der Y Verzweigung, der starke Rückschnitt ist möglich, aber die Blüte setzt dann sehr spät ein. Die Pflanze sollte in ihrer Ruhezeit nur mässig gegossen werden und regelmässig auf Schädlinge kontrolliert werden. Im Frühjahr sollte man die Engelstrompete umtopfen, wenn nötig den Ballen verkleinern und die vertrockneten Äste bis zum grünen Teil abschneiden. Wenn dann kein Frost mehr zu erwarten ist, kann sie wieder rausgestellt werden. Nun sollte sie gut mit Wasser und Dünger versorgt werden. Das wöchentliche düngen ist sehr wichtig, sonst wird man mit wenig Blüten und gelben Blättern bestraft. Vorsicht vor der ersten Sonne, möglichst erst in den Schatten stellen.


Der Hibiskus ( Hibiskus rosa-sinensis, Roseneibisch ) möchte es gern hell und kühl (etwa 15 Grad), dann blüht er auch in der Wohnung weiter und behält die Blätter. Wenn es zu warm ist kann es sein, dass er sein Blätterkleid fallen lässt, aber er treibt danach auch wieder aus. Ich vermute es liegt am starken Temperaturwechsel. Man sollte mässig giessen, bei viel Nässe hängen auch schon mal die Blätter. Die Pflanze sollte auch ständig auf Schädlinge untersucht werden, sehr gerne fallen in der Wohnung die Blattläuse über sie her. Der Hibiskus ist eine Mimose, die es aber immer wieder zu schöner Blüte schafft. Im Frühjahr kann man die Pflanze etwas einkürzen, dann wächst sie buschiger nach. Nun wieder öfter giessen und düngen. Nach den letzten Frösten rausstellen, aber nicht gleich in die volle Sonne.



Winterschutz für Rosen

Winterschutz für Rosen im Garten
Montag, 22. Oktober 2007


Rosen brauchen im Winter einen Frostschutz. Um die Veredlungsstelle zu schützen sollten sie im Herbst mit Erde angehäufelt werden, spätestens wenn die ersten richtigen Fröste kommen, packt man die gesamte Rose z.B. mit Tannenreisig ein, um die Triebe zu schützen. Blumenkübel müssen mit Noppenfolie, Sackleinen und Laub oder anderem Material eingepackt werden. Am besten man stellt sie auf Styrupor-oder Holzplatten an die Wand.

Rosen düngen

Rosen richtig düngen
Sonntag, 21. Oktober 2007


Öfter blühende Rosen kann man noch bis in den späten Herbst bewundern, jetzt sollte man jedoch vorsorgen, damit sie im Garten auch nächstes Jahr wieder genau so schön blühen.


Das Düngen der Rosen mit mineralischem Dünger sollte Mitte Juli abgeschlossen sein, im Herbst kann man noch mit organischem Dünger wie z. B. mit Hornspänen und Stallmist düngen. Ab Anfang März kann man noch mal organischen Dünger einarbeiten, oder einen organisch-mineralischen Dünger verwenden. Den Pflanzen stehen die mineralisch gebundenen Nährstoffe sofort zur Verfügung, während die organisch gebundenen erst langsam erschlossen werden müssen. Anfang Juni sollte noch einmal gedüngt werden, damit es eine schöne Nachblüte gibt. Ab Mitte Juli nicht mehr düngen, damit die Triebe noch gut vor dem Winter ausreifen können.

Dickmaulrüssler

Dickmaulrüssler mit Bild
Freitag, 5. Oktober 2007



Seidenmohn

Manch einer wird sich schon gefragt haben, wo kommen die grossen, Frassstellen an den Blättern meiner Pflanzen her. Man sieht keine Übeltäter und doch frisst jemand unentwegt an den Pflanzen. Es sind buchtenartige Frassstellen an den Blättern, die täglich mehr werden. Der hungrige Geselle ist der Dickmaulrüssler. DickmaulrüsslerIn letzter Zeit häufen sich die Beschwerden über die grosse Zunahme der Schädlinge in unseren Gärten und auch im Haus. Da der Schädling sich tags über versteckt und erst im dunklen rauskommt, sieht man ihn recht selten. Seine Larven stecken im Boden, die auch erst beim umtopfen bemerkt werden, manchmal aber auch gar nicht zugeordnet werden können.
Die grössten Schäden im Garten treten an Rhododendren, Eiben, Rosen und auch an verschiedenen LarveStauden auf. Die Engelstrompeten waren dieses Jahr besonders schlimm dran. Die Verursacher sind nachtaktive, 10 bis 12 mm große, grauschwarze Käfer. Sie fallen nicht auf, da sie sich am Tage im Boden, unter Laub, oder ähnlichem verstecken. Die größten Schäden werden aber von den bis zu 12 mm großen Larven verursacht. Sie sind weißlich, fusslos, bauchwärts gekrümmt, quer gerillt, mit braunem Kopf. Die gefräßigen Käfernachkommen fressen bei Bäumen und Sträuchern die feinen Wurzeln an, sie nagen die Wurzelrinde der starken Wurzel und auch den Wurzelhals bis aufs Holz ab. Die Pflanzen welken und gehen ein.
Am wohlsten fühlen sich die Larven in lockerem, humosen Boden, wie z.B. frisch bepflanzte Blumenkübel. Im Normalfall überwintern die Larven im Boden, wo sie sich im Frühjahr auch verpuppen. In der Regel erscheinen die Käfer im April/Mai und beginnen ihren drei bis fünf Wochen dauernden typischen Reifungsfraß auf den Blättern. Etwa ab Juni beginnen die Käfer ihre Eier in die humose Erde in der Nähe der Wirtspflanze abzulegen. Ab Juli schlüpfen die gefräßigen Larven, die bis zum Herbst grosse Schäden an den Pflanzenwurzeln und dadurch an den ganzen Pflanzen anrichten können. Im Oktober/November wandern die Larven etwas tiefer (auf 15 bis 30 cm) in den Boden, um dort zu überwintern. Durch Kübelpflanzen die man im Winter einräumt, kann es sein, man bringt den Dickmaulrüssler mit ins Haus. Es kommt sogar vor, dass diese Schädlinge sich im Haus Ritzen und Löcher suchen z.B. in den Wänden, wo sie dann wohnen.
Eine erfolgreiche Bekämpfung ist besonders dann zu erwarten, wenn sowohl die Käfer als auch die Larven erfasst werden. Seit einigen Jahren wird eine gute biologische Methode angewandt. Nematoden Heterorhabditis bacteriophora werden im Gießverfahren auf den feuchten, über 12° C warmen Boden ausgebracht (Nematop). Die besten Erfolge werden dabei im Apil/Mai und im September erreicht. Die Nematoden, fadenförmige Tiere dringen aktiv in die Larven und Puppen des Dickmaulrüsslers ein und geben im Innern ein mit ihnen in Gesellschaft lebendes Bakterium ab. Diese Bakterien vermehren sich hier und führen zum Absterben derLarven/Puppen. Die Nematoden ernähren sich ihrerseits von den Bakterien und dem abgestorbenen Insektenkörper und verlassen schliesslich ihren Wirt, um neue Larven/Puppen aufzusuchen. Das Ausbringen der Nemathoden sollte Abends erfolgen, bei feuchtem, warmen Boden.
Weiterhin steht ein Insektizid Calypso mit demWirkstoff Thiacloprid zur Dickmaulrüssler-Larvenbekämpfung zur Verfügung. Es hat eine Frass und Kontaktwirkung, man sollte Calypso im Giessverfahren anwenden. Die neu abgelegten Eier und Larven werden abgetötet, die Neuentwicklung wird für mehrere Wochen verhindert. Ein grosser Vorteil von Calypso ist seine Ungefährlichkeit gegenüber bestäubenden Insekten, wie zum Beispiel Bienen und Hummeln, und anderen wichtigen Nützlingen wie Raubmilben. Calypso wirkt auch gegen Blattläuse, Schildlaus-Arten, Weisse Fliegen, Wollläuse, Schmierläuse, Zikaden, Blatt fressende Käfer und Raupen an Rosen, Ziergehölzen und Zierpflanzen.
Käfer Abends absammeln, die Pflanzen umtopfen und dabei die Larven raussuchen, ist auch noch eine Möglichkeit das Problem in den Griff zu bekommen.
Wie aber bei allen Massnahmen muss die Bekämpfung regelmäßig wiederholt werden, bis keine Schädlinge mehr da sind.

Raupen

Raupen mit Bild
Donnerstag, 4. Oktober 2007


Raupen gehören zu den gefrässigsten Schädlingen im Garten. Auch Motten sind vor ihrer Entwicklung Raupen, deren Fresslust im Garten gefürchtet ist. Spinner und Spanner, Bohrer, Stecher, Sauger und Wickler, sie alle begegnen dem Gartenfreund in einem bestimmten Entwicklungsabschnitt als Raupe, unscheinbar oder farbenfroh gefleckt, gepunktet oder behaart. Manche Raupen hinterlassen Löcher im Laub, andere sind durch ihren Skelettierfrass bekannt und wieder andere laben sich an den Blatträndern.
Es ist aber wichtig, dass man sich vor der Bekämpfung die verschiedenen Arten von Raupen mal anschaut. Denn schliesslich werden aus einigen Raupen auch Schmetterlinge, die es zu schützen gilt.

Die Bekämpfung kann durch Absammeln erfolgen.

Weisse Fliege

Weisse Fliege mit Bild
Mittwoch, 3. Oktober 2007

Die nur zwei Millimeter lange Weiße Fliege gehört zu den Pflanzenläusen. Die erwachsenen Tiere sind mit weißem Wachsstaub bepudert, der sie vor Insektiziden schützt. Die Larven sind sehr klein und gelbgrün. Fliegen und Larven sitzen auf den Blattunterseiten und saugen an ihnen. Dadurch entstehen Flecken, die Blätter trocknen ein und sterben ab. Durch die starke Honigtauausscheidung werden die Pflanzen leicht mit Russtau besiedelt: ein schwarzer Belag, der sich mit Wasser leicht abwischen lässt.

Bekämpfung
Gelbtafeln aufhängen


Rosenzikade, Rosenblattrollwespe, Rosenblattwespe

Dienstag, 2. Oktober 2007

Rosenzikade
Etwa 4 mm grosses, blasses Insekt auf Blattunterseiten. Blätter bei Befall gesprenkelt, ähnlich wie bei Spinnmilben. Tiere bewegen sich ruckartig bei Berührung.

Rosenblattrollwespe
Schwarz, 3-4 mm grosses Tierchen. Eiablage im Mai/Juni an Rändern von Rosenblättern. Durch Larvenfrass bedingt hängen die Blätter später röhrenförmig eingerollt nach unten.

Rosenblattwespe
Schwarz, etwa 5 mm gross. Eiablage an Blattunterseiten. Larve bis 1 cm lang, frisst den Sommer über fensterartige Blätter in Rosenblätter.


Bekämpfung
Larven absammeln, befallene Triebe entfernen. Bei beginnendem Befall Behandlung mit einen Pflanzenschutzmittel gegen beißende Insekten. 

Thripse

Thripse
Donnerstag, 20. September 2007

Thripse sind 1 bis 3 Millimeter kleine Insekten, gelb-braun oder schwarz gefärbt mit schwarz-weißen Flügeln. Sie sehen kleinen Fliegen ähnlich. Die Thrips-Larven sind durchscheinend weiß. Die Vermehrungsfreudigkeit und kurze Entwicklungszeit der Blasenfüße sorgt für mehrere Generationen im Jahr.

Die Thripse saugen den Saft aus den Pflanzen. Charakteristisch sind die anfangs punktförmigen hellen, später großflächig silbrig schimmernden Stellen an Blättern und Blüten, die sich bei Thrips-Befall bilden. Später stirbt das ausgesaugte Pflanzengewebe ab.

Bekämpfung
Werden die natürlichen Feinde z.B. Spinnen und Marienkäfer den Thripsen im Freiland nicht Herr, können nützlingsschonende Sprühmittel (z.B. Neudosan) eingesetzt werden. Nur im Notfall Produkte mit Pyrethrum verwenden. Auch die selbst gemachte Schmierseifen-Brühe hilft gegen Thripse. Im Gewächshaus und Blumenfenster ist ganz zu Anfang des Schädlingsbefalls der Einsatz von Florfliegen-Larven möglich. Bei Zimmerpflanzen sollte trockene Luft vermieden werden, weil diese die Entwicklung von Blasenfüßen begünstigt. Pflanzen regelmäßig besprühen bzw. im Winter Verdunstungsschalen mit Wasser aufstellen.


Hilfe gegen Blattläuse

Blattläuse mit Bild
Montag, 10. September 2007
Die Blattlaus gehört zur Familie der Pflanzenläuse und zählt zu den bekanntesten Pflanzenschädlingen. Das erwachsene Tier ist ca. 1-4 mm gross und es gibt sie mit und ohne Flügel. Die kleinen, hauptsächlich grünen oder schwarzbraunen Läuse befallen am liebsten junge Triebe, Blattunterseiten und Blüten und machen durch ihr massenhaftes Auftreten und die explosionsartige Vermehrung den Gärtnern das Leben schwer. Beim Einstechen injizieren sie ihren Speichel in die Pflanzen. Dies führt zu Verfärbungen und Aufwölbungen. Mit ihrem Saugrüssel können die Blattläuse gezielt die Leitungsbahnen der Pflanzen anzapfen. Diese Saugtätigkeit verursacht Verkrüppelungen der Triebe. Durch die Ausscheidungen der Blattläuse dem Honigtau ( eine klebrige Masse ) können sich Russtaupilze entwickeln. Die Blätter bekommen ein schwarzes, schmutziges Aussehen. Ausserdem werden Ameisen angelockt, diese leben mit den Blattläusen in einer Symbiose, ernähren sich von den süssen Ausscheidungen, pflegen und bewachen die Läuse im Gegenzug.

Die Bekämpfung kann auf verschiede Art und Weise erfolgen.
Die besten Erfolge erzielt man, wenn der Befall noch sehr gering ist.
Stark befallene Triebe und Blätter gleich entfernen.
Besiedelung von Nützlingen wie Marienkäfer, Schwebfliegen, Ohrwürmern, die sich von Blattläusen ernähren.
Pflanzen mit einem kräftigen Wasserstrahl abspritzen.
Pflanzen mit Schmierseifenlösung spritzen. (20-30 Gramm reine Schmierseife in 1 Liter kochenden Wasser auflösen, abkühlen lassen)

Pflanzen mit Insektiziden spritzen sollte das letzte Mittel der Wahl sein, es sollte systemisch wirken, also von der Pflanze aufgnommen werden, so dass die Schädlinge durch das Saugen abgetötet werden.
Rosen kann man schützen, indem zwischen die Sträucher Lavendel gepflanzt wird, oder einige Knoblauchzehen mit in die Erde gesteckt werden.

Hilfe gegen Spinnmilben

Samstag, 8. September 2007

Spinnmilben
treten vorwiegend bei Wärme und Trockenheit auf. Die recht kleinen gelblich bis roten Milben sind 0,55 mm gross und dadurch erst sehr spät zu sehen. Oft erst wenn die Pflanze schon massenhaft besiedelt ist. Zuerst sind die Spinnmilben auf der Unterseite der Blätter, man erkennt sie an kleinen schwarzen Punkten, an der Oberseite sieht man eine feine Sprenkelung. Bei stärkerem Befall befinden sich feine Gespinnste am ganzen Trieb. Mit einer Lupe kann man die kleinen Spinnentiere genauer sehen. Später bekommen die Blätter einen silbrigen Glanz, vertrocknen und fallen ab.

Die Bekämpfung ist nicht leicht, aber mit einer regelmässigen Behandlung der unten stehenden Empfehlungen ist ein Erfolg zu erzielen.
Die Pflanzen abbrausen und die Luftfeuchtigkeit erhöhen um die weitere Ausbreitung zu verhindern.
Natürliche Feinde sind Raubmilben, die aber nur in einem Gewächshaus den richtigen Erfolg bringen.
Zubereitungen aus Schmierseife herstellen und die Pflanzen damit besprühen oder abreiben.
(In einem Liter heissen Wasser 20 Gramm reine alkalische Schmierseife auflösen und 20 Milliliter Spiritus beimengen). 
Sehr gute Erfahrungen hat man auch mit Neemölzubereitungen gemacht, die Pflanze wird ebenfalls damit besprüht. 
Zwiebelbrühe ist auch noch eine Möglichkeit die Milben auf natürliche Art zu vertreiben.
Man kocht die Schalen von zwei Zwiebeln in einem Liter Wasser und besprüht die befallene Pflanze damit.
Da man meistens nicht alle Milben und deren Eier erwischt, müssen Im Notfall Spezialpräparate (Akarizide) verwendet werden.

Pilzkrankheiten an Pflanzen


Freitag, 7. September 2007

Echter Mehltau

Auf verschiedene Pflanzen spezialisierte Pilze, die durch die Luft übertragen werden. Die Oberseite und auch manchmal die Unterseite der Blätter, Triebe und Blüten sind mit weisslichem Belag überzogen. Der Pflanze werden die Nährstoffe entzogen, die Bätter werden braun und fallen ab. Eine trockene und schwülwarme Witterung begünstigt die Entstehung vom Mehltau. Resistente Sorten auswählen Standortbedingungen verbessern, gut giessen, mulchen, Pflanzen stärken z. B. mit Ackerschachtelhalm Brühe, sind ein paar Massnahmen um dem Echten Mehltau zu entgehen. Bei Befall, die kranken Blätter gleich abschneiden und die Pflanze eventuell mit Fungiziden behandeln.

Falscher Mehltau

Weissgrauer Belag auf der Blattunterseite. Auf der Oberseite zeigen sich gelbe bis rotbraune Flecken, die eckig erscheinen. Pilzsporen die durch die Luft herangetragen werden, dringen in das Gewebe ein und entnehmen der Pflanze die Nährstoffe, das Blatt wird braun und verwelkt, die Früchte können nicht mehr richtig ausreifen. Besonders feuchte Bedingungen und eine schlechte Durchlüftung lassen den falschen Mehltau rasant wachsen. Eine gute Sortenauswahl, idealer Standort und vorbeugend Pflanzenstärkungsmittel sind Hilfsmassnahmen, um die Pilzkrankheit zu vermeiden.

Sternrusstau

Runde, am Rand sternförmig auslaufende Flecken auf der Blattoberseite. Blätter vergilben und fallen vorzeitig ab. Primär bei Rosen, vor allem in regenreichen, kühlen Sommern. Rosen sollten luftig stehen, so dass sie schell abtrocknen können, Feuchtigkeit ist die Grundlage für die Entstehung des Sternrusstau. Giessen sollte man in den Morgenstunden und darauf achten, dass nicht über die Blätter gegossen wird. Bei Befall müssen möglichst alle kranken Blätter abgeschnitten werden, weil die Sporen überwintern. Ist die Pflanze schon stark befallen, helfen nur noch Pflanzenschutzmittel.

Pflanzenstärkende Mittel wie z. B. Ackerschachtelhalm-Brühe sollte man vorbeugend spritzen.

Ackerschachtelhalm-Brühe

1 kg. frische oder 100 g getrocknete Pflanzen 24 Stunden in 10 Liter Wasser ansetzen. ½ Stunde kochen, abseihen, abkühlen lassen. Vom Frühjahr bis Sommer regelmäßig 1:5 verdünnt auf die Pflanzen spritzen.



Schildäuse, Wollläuse und Schmierläuse

Donnerstag, 6. September 2007

Schildläuse sitzen fest und unbeweglich auf den Pflanzen, sie haben ein festes Schild, sind 1 bis 6 Millimeter gross, braun, schwarz oder sogar der Farbe der Pflanze angepasst. Sie verursachen Saugschäden an den Blättern und scheiden Honigtau aus, so dass Russtaupilze entstehen können.

Woll-und Schmierläuse verursachen auch Saugschäden an Garten- und Zimmerpflanzen, man findet wachsartige, wollige, weisse Ausscheidungen auf den Blättern.

Bekämpfung
Abhilfe schaffen kann man, indem man die Schildläuse abbürstet, abkratzt oder mit einer(Schmierseife-Spirituslösung) behandelt. Ansonsten hilft nur eine systemische Behandlung, wo der Wirkstoff durch die Blätter aufgenommen wird.
Bei Woll-und Schmierläusen werden zusätzlich Nützlinge wie Marienkäfer, Florfliegen und Schlupfwespen eingesetzt, die Läuse vertilgen. Bei starkem Befall sollte man ölhaltige Spritzmittel verwenden. 

Neue Erkenntnisse zur Pflege von Zitrusgewächsen

Neue Erkenntnisse zur Pflege von Zitrusgewächsen

Dienstag, 4. September 2007


Bisher galt für die Pflege von Zitrusgewächsen immer die Empfehlung , man sollte kalkarmes Giesswasser verwenden, saure Erde und viel Eisendünger (Zitrusdünger).
In der Forschungsanstalt Geisenheim hat Heinz-Dieter Molitor jetzt mit jüngsten wissenschaftlichen Untersuchungen nachgewiesen, dass dieses Vorgehen grundsätzlich falsch ist, so leiden Zitrusgewächse oft unter Kalziummangel. Die typischen gelben Verfärbungen der Blätter weisen auf einen Nährstoffmangel hin. Nach einer Untersuchung der Blätter stand fest: Der Hauptgrund für Blattverfärbungen bei Zitrusgewächsen ist Kalziummangel!

Der Bedarf der Pflanzen ist so hoch, dass er weder über handelsübliche Flüssigdünger noch über eine direkte Kalkung gedeckt werden kann. Zitrusgewächse sollten auf gar keinen Fall mit kalkfreiem Regenwasser gegossen werden, sondern mit mittelhartem Leitungswasser .

Auch der Stickstoffbedarf von Zitrusgewächsen ist höher als bisher angenommen. Kübelpflanzen die in einem Wintergarten gehalten werden brauchen auch über die Wintermonate Dünger.

Optimale Zusammensetzung Zitrusdünger: auf 1 Liter Dünger
10 Gramm Stickstoff (N), 1 Gramm Phosphat (P205), 8 Gramm Kalium (K2O), 1 Gramm Magnesium (MgO) und 7 Gramm Kalzium (CaO).
Solange es noch keinen geeigneten Flüssigdünger gibt, lässt sich der Kalziumbedarf nur mit Kalksalpeter decken der in Wasser aufgelöst wird. Diesen können Sie mit einem Grünpflanzendünger (stickstoffreich und phosphatarm) kombinieren.

Allgemeine Duengeregeln

Allgemeine Duengeregeln
Mittwoch, 29. August 2007
Alle Pflanzen brauchen Nährstoffe um gut zu gedeihen, besonders Kübelpflanzen muss man zusätzlich mit Dünger versorgen. Während im Gartenboden viele Kleinstlebewesen vorhanden sind, die für den Abbau von organischem Material sorgen und die Nährstoffe aus den organischen Verbindungen freisetzen, sind in Blumenkübeln weniger Mikroorganismen zu finden. Das heisst man versorgt die Kübelpflanzen im Frühjahr mit mineralischem, oder organisch-mineralischem Dünger, sie stellen den Pflanzen relativ schnell die Nährstoffe zur Verfügung. Die Düngung sollte einmal wöchentlich erfolgen, oder man mischt den Pflanzen beim Eintopfen gleich einen Depot-Dünger bei, der nach und nach seine Nährstoffe über mehrere Monate abgibt. Der im Gartenfachhandel übliche mineralische Volldünger wird meist mit der Angabe NPK versehen. Das sind die chemischen Zeichen für Stickstoff (Wachstum), Phosphor (Blütenbildung, Fruchtansatz) und Kalium (Widerstandsfähigkeit). Für Grünpflanzen kann man einen Dünger mit geringerem Phosphoranteil nehmen, bei Blühpflanzen sollte der Nährstoffgehalt ausgeglichen sein, bzw. der Phosphoranteil höher liegen. Die Gartebeete werden im Frühjahr und Herbst idealer Weise vorwiegend mit Kompost, Mist, Hornspänen oder Knochenmehl versorgt. In der Winterzeit sollte bei den meisten Pflanzen eine Düngepause eingelegt werden, Aussnahme sind Kübelpflanzen die dann auch in der Wohnung wärmer und hell stehen, diese sollte man weiter düngen, aber nicht so stark wie im Sommer.